Im Jahresrückblick 2018 vom 28.12.2018 wurde Gerhard Gänsler zu den Köpfen des Jahres 2018 im Rheingau gewählt. Die FAZ würdigt damit den Vorsitzenden und den Verein Pro Kulturlandschaft Rheingau e.V. für seinen erfolgreichen und engagierten Kampf gegen Windräder in der Kulturlandschaft Rheingau.
So schreibt der für die Region zuständige Korrespondent der FAZ Oliver Bock: „Der Werbefachmann ist vielmehr das Gesicht des Vereins Pro Kulturlandschaft Rheingau, der im vergangenen Jahr mit Freude die Kapitulation der letzten Energiekonzerne im Hinblick auf ihre Windparkvorhaben in Lorch und Geisenheim kommentierte. Die Bilanz 2018 könnte aus Sicht von Gänsler nicht besser ausfallen. Der Rheingau wird auf absehbare Zeit nicht von Windrädern verschandelt werden, ganz egal welche Vorrangflächen die Regionalversammlung beschließen wird. Gänsler hat Widerstand organisiert und so viel Druck ausgeübt, das derzeit kaum vorstellbar ist, dass noch einmal ein Kommunalparlament in der Weinregion über die Verpachtung von Wäldern für Windräder verhandeln wird“.
Gerhard Gänsler kommentierte die Auszeichnung mit den Worten:“ Natürlich freue ich mich über diese Auszeichnung. Zeigt sie doch, das der Rheingau sich zu wehren weiß. Und das Kämpfen für eine gute Sache sich lohnt. Sie gilt aber vor allem unserem tollen Team und den vielen, vielen Unterstützern und Förderern im Rheingau und weit darüber hinaus. Wir alle werden auch in Zukunft nicht zulassen, das unsere so schöne und einmalige Heimat zerstört wird.“
Auffällig zu Gänslers Auszeichnung ist auch die Wahl der Vorsitzenden des Stadtbildvereins Eltville, Frau Dr. med. Renate Quermann zur “Rheingauerin des Jahres 2018“ für Ihre Verdienste zum Erhalt des Eltviller Stadtbildes und der Landschaft durch die Wochenzeitschrift „Rheingau Echo“ durch eine Leserbefragung.
In beiden Fällen werden durch führende Publikationen das ständig wachsende Bewusstsein und Engagement der Rheingauer Bürger für eine unzerstörte Landschaft und Natur gewürdigt. Der Verein Pro Kulturlandschaft Rheingau sieht deshalb in den Auszeichnungen nicht nur eine motivierende Anerkennung für die eigene erfolgreiche Arbeit, sondern ebenfalls eine Aufforderung, unsere Kulturlandschaft auch in Zukunft vor Monster-Windrädern und anderen zerstörerischen Bauprojekten in unserem wunderschönen und einmaligen Rheingau zu bewahren.
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